Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau

Exkursion zur KZ-Gedenkstätte


Ein unvergesslicher Tag: Die Jahrgangsstufe 9 und 10 der GMS-Argenbühl besucht die KZ-Gedenkstätte Dachau

Am vergangenen Donnerstag fuhren wir mit den Klassen 9a, 9b, 9c und 10a zur KZ-Gedenkstätte nach Dachau, um sich mit der dunklen Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und der Opfer zu gedenken. Der Besuch war für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung, die sie tief bewegt und zum Nachdenken angeregt hat.

Die KZ-Gedenkstätte in Dachau, die bereits 1965 eröffnet wurde, war das erste Konzentrationslager, das von den Nationalsozialisten eingerichtet wurde. Es diente als Modell für viele weitere Lager und ist heute ein Ort des Gedenkens, der Bildung und der Erinnerung.

Gemeinschaftsschule Argenbühl

Während der Führung erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Geschichte des Lagers, die Lebensbedingungen der Häftlinge und die Gräueltaten, die dort begangen wurden. Beeindruckend war die Besichtigung der ehemaligen Baracken, des Krematoriums und des Mahnmals, das an die Opfer erinnert. Die Führungen wurden von erfahrenden „Guides“ begleitet, die die Geschichte anschaulich und sensibel vermittelten.

Nach der Führung hatten die Jugendlichen noch eineinhalb Stunden Zeit, sich mit der Ausstellung im ehemaligen „Wirtschaftsgebäude“ zu beschäftigen und tiefere Einblicke in das Leben der damaligen Lagerhäftlinge zu erhalten.
Ergänzend dazu schauten wir gemeinsam den informativen und bewegenden Film zur KZ-Gedenkstätte Dachau an, in dem neben allgemeinen Informationen zur KZ-Gedenkstätte auch Einzelschickale mithilfe von Zeitzeugeninterviews und –erzählungen geschildert wurden.

Gemeinschaftsschule Argenbühl

Rückblickend betrachtet war der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau für die Jugendlichen auch eine Gelegenheit, die Vergangenheit nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch die Bedeutung des Erinnerns für unsere Gegenwart zu erkennen. Viele Schülerinnen und Schüler äußerten hinterher, dass sie durch den Besuch ein tieferes Verständnis für die Folgen von Intoleranz und Hass gewonnen haben.

Am nächsten Tag fand im Unterricht eine Reflexionsrunde statt, in der die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Gefühle nochmals teilen konnten. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und aus der Geschichte zu lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten.

Der Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau war für die Schulklassen eine eindrucksvolle Erfahrung, die sicherlich noch lange nachwirken wird.